Meridian
Träumende Seelen
Osbourne Borough
2032 – Die Welt, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Eine globale Wirtschaftsinitiative, genannt „Das Konsortium“, kontrolliert die Bereiche des öffentlichen Lebens. In den führenden Industrienationen hat es Zentralregierungen etabliert, die in einem brutalen Konkurrenzkampf um ökonomische Ressourcen stehen. Nach einem globalen Computerabsturz ist eine omnipräsente Realität zur Grundlage digitaler Kommunikation geworden, ein virtuelles Horizontreich, angefüllt mit Schätzen und Geheimnissen einer vergangenen Epoche. Es besitzt die Metaphorik eines Fantasy-Rollenspiels und wird von einer künstlichen Intelligenz mit Namen „Meridian“ überwacht. Auf der Suche nach fehlenden Erinnerungen und ihrer Herkunft durchstreifen Fimrethiel, die Nareille, und ihre Gefährten eine mystische Welt, die in Auflösung begriffen ist. Sie folgen den Spuren der Zwielichtigen, fremde Geister, welche die Körper der Einheimischen korrumpieren. Doch den Schlüssel zum Rätsel ihrer Anwesenheit findet die Nareille in den Lehren der Mythen, Fragmente einer alten Gottheit, die als Meridian bekannt ist. Währenddessen gewinnt eine geheimnisvolle Kirche, die mit dem Horizontreich in Verbindung steht, mehr und mehr an Einfluss. Diese Sekte gebietet über ungewöhnliche Fähigkeiten, die vom Konsortium als „psi-Kräfte“ bezeichnet werden. Als sich schließlich die Fraktalgeister, spirituelle Aspekte der Mythen, in der Gegenwart manifestieren, lösen sich die Grenzen zwischen allgemeingültiger Wirklichkeit und virtueller Realität auf.
„Zukunft ist die Manifestation von Entscheidungen der Gegenwart, die auf Erfahrung aus der Vergangenheit beruhen.“ – Sasasscus, Meister der Sphären