Metaphernforschung in interdisziplinären und interdiskursiven Perspektiven
Vanessa Albus, Anke Beger, Andreas Brenneis, Thomas Eder, Beatrix Fehse, Peter Fuchs, Juliana Goschler, Peter Indefrey, Tamás Kispál, Katja Mellmann, Roman Mikuláš, Sibylle Moser, Ralph Müller, Rebecca Netzel, Csatár Péter, Gesine Lenore Schiewer, Ralf Schneider, Ulrike Schroeder, Mihály Szívós, Swetlana Vogt, Alexander Ziem, Tibor Žilka, Rüdiger Zill , Rüdiger Zymner
Metaphern begleiten unseren Alltag auf Schritt und Tritt, sie prägen unsere Wirklichkeit. Im metaphorischen Vollzug wird sichtbar, in welcher Weise unsere Orientierungsräume entstehen.
In diesem Band wird dieser Vollzug aus mehreren disziplinären Perspektiven beleuchtet. An und in Metaphern können wir den kommunikativ-konstruktiven Charakter der Wirklichkeit erkennen. Daher ist es angebracht, nach der Leistung der Metaphern zu fragen und danach, wie Metaphern unser Denken und Handeln ermöglichen und (re)strukturieren. Sie werden daher nicht als sprachliche System-Phänomene aufgefasst, sondern als eine besondere Art der Kopplung zwischen Kognition und Kommunikation. In dieser interdisziplinären Perspektive wird untersucht, wie Metaphern im Spannungsfeld zwischen Kognition und Kommunikation operieren und wie sie an dem, was wir Wirklichkeit nennen, konstitutiv beteiligt sind.