Mit dem Panzerkorps „Großdeutschland“ in Russland, Ungarn, Litauen und im Endkampf um das Reich
Erinnerungen eines Unteroffiziers des Granatwerferzuges 1943-1945
Hans H Rehfeldt
Nach dem Abbruch der letzten großen deutschen Offensive im Osten, dem Unternehmen „Zitadelle“, wird Karl-Heinz Rehfeldt, inzwischen zum Unteroffizier in der Division „Großdeutschland“ befördert, mit seinen Kameraden als Feuerwehr an den Brennpunkten der russischen Front eingesetzt. Zum verstärkten IR (mot.) 1029 „Großdeutschland“ kommandiert, nimmt er am Unternehmen „Margarethe I“ in Ungarn teil. Im Mai 1944 zu seiner alten Einheit, dem Granatwerferzug, zurückgekehrt, erlebt er die schweren Abwehrgefechte in Rumänien und ab August 1944 in Ostpreußen und Litauen. Aus dem Kessel von Memel im Schiffstransport nach Königsberg gebracht, nimmt er an den Kämpfen in Ostpreußen im Winter 1945 und im Kessel von Königsberg teil. Ständig den Angriffen von russischen Bombern und Schlachtfliegern ausgesetzt und am Bein schwer verwundet, gelangt er mit einem Pferdefuhrwerk von Balga nach Rosenberg, von dort mit einem Schiffstransport nach Pillau und im Bahntransport über Swinemünde nach Schwerin ins Lazarett. Auf der Flucht nach Westen gerät er am 3. Mai 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft und wird bereits im Juli 1945 in die Heimat entlassen.