Morphologie als Paradigma in den Wissenschaften
Ralf Becker, Horst Bredekamp, Olaf Breidbach, Sascha Freyberg, Michael Hampe, Helmut Hauser, Andreas Hetzel, Helmut Hühn, Hélène Ivanoff, Kristian Köchy, Andreas Koritensky, Dirk Lebiedz, Ralf Müller, Thomas Reinhardt, Eva Schürmann, Harald Schwaetzer, Frank W. Stahnisch, Federico Vercellone, Muriel van Vliet, Matthias Wunsch
Welchen Status kann man der Morphologie heute zusprechen? Ist sie Lehre oder Methode? Der vorliegende Band lotet durch exemplarische Studien die verschiedenen Verwendungsweisen aus. Die zu Grunde liegende Hypothese lautet: Morphologie dient in den Wissenschaften als Paradigma. Die hier versammelten Beiträge zeigen, dass die Morphologie auch in der Gegenwart wissenschaftsübergreifend für scheinbar heterogene Dimensionen und Bereiche eine integrative Funktion gewinnen kann – so wie sie bereits für Goethe als ein einigendes Band zwischen seinen vermeintlich getrennten Praktiken als Dichter, Künstler und Wissenschaftler dienen konnte.