Myškin und Christus
Ein fiktives Gespräch mit J. Ratzinger auf der Basis von F. M. Dostoevskijs Roman ›Idiot‹
Raimund Johann Weinczyk
Die ständige Zunahme wissenschaftlicher Gegenstände und Informationen produziert Detailwissen, Nischendasein, Unverständnis.
Der Dialog kann ein Mittel sein, um Wissen wieder zusammenzuführen. Ein Romanheld wie Dostoevskijs ‚Myskin‘ bricht mit einseitiger Wahrnehmung, indem er die Vielfalt von Wirklichkeit auf seine Weise zur Sprache bringt. Ein Schriftsteller wie Dostoevskij schafft es, Leser zu fesseln. Ein Theologe wie Ratzinger lädt seine Zeitgenossen zum Gespräch ein. Als Papst Benedikt XVI. spricht Ratzinger diese Einladung umso nachdrücklicher aus.
Die Verzahnung menschlichen Wissens, die Grundlegung und Beförderung interdisziplinärer Kommunikation, die Auslotung ihrer möglichen Spannweite, vielleicht ein etwas anderes Lesen; dies alles sind Ziele, welche dieses Buch vermitteln möchte.