Na und, ich tanze
Ben Becker, Fred Sellin
Ben Becker ist der Rockstar unter den deutschen Schauspielern und als Enfant terrible so berüchtigt wie beliebt. Der eigenwillige Künstler hat eine beispiellos vielseitige Karriere gemacht: Am Theater brillierte er im klassischen Rollenfach von Shakespeare bis Genet, aber ebenso als Franz Biberkopf in „Berlin Alexanderplatz“, in „Endstation Sehnsucht“ oder als Tod im Salzburger „Jedermann“. Seine zahlreichen Kino- und Fernsehfilme, darunter „Comedian Harmonists“, „Schlafes Bruder“, „Sass“ oder „Ein ganz gewöhnlicher Jude“, haben ihn berühmt gemacht. Mit der Band Zero Tolerance und Platten wie „Und lautlos fliegt der Kopf weg“ feierte er auch als Musiker Erfolge, und seine gigantische Bibel-Performance wurde von Tausenden bejubelt. Seine unverwechselbare Stimme – „so finster und kratzig, so voller Pathos, sie allein ist ein Ereignis“ („Die Zeit“) – wirkt magnetisch, er weiß um seinen bad boy-Sexappeal, und er liebt die Provokation. Und doch überrascht Ben Becker sein Publikum immer wieder, mit eigenen Theaterprojekten, Hörbüchern, impulsiven Lyrik-Lesungen, mit zärtlichen Kinderbüchern und gelegentlich auch mit öffentlichen Auftritten, bei denen sein Temperament mit ihm durchgeht.
In „Na und, ich tanze“ erzählt er, was bisher geschah: wo er herkommt, wie er wurde, der er ist – und was ihn antreibt. Seine unbändige Lebensgier und seine großen Erfolge bieten den anekdotenreichen und packenden Stoff für eine Lebensgeschichte, die Spuren hinterlassen hat. Denn, so Ben Becker: „Was man nicht macht, passiert nicht.“