Neuanfang im Westen
Zeitzeugen berichten
Andreas H Apelt
Von 1949 bis 1989 verließen etwa 3,5 Millionen Menschen die DDR in Richtung Bundesrepublik. Einen Höhepunkt erreichte die Ausreisebewegung im Frühjahr 1953. Nach dem niedergeschlagenen
Aufstand vom 17. Juni und dem Mauerbau 1961 wurde es immer schwieriger, in den Westen
zu gelangen. Flucht unter Lebensgefahr oder Freikauf nach Inhaftierung hießen die gängigen
Optionen. Wer es schaffte, für den begann ein zweites Leben. Ehemalige Neuankömmlinge
erzählen über ihre Erwartungen, Probleme und Erfolge in der neuen Heimat.