Das Heiligtum von Olympia fasziniert die Menschen von der Antike bis in die Gegenwart. Über seine Geschichte und den Ablauf der dort abgehaltenen Spiele erhalten wir authentische Informationen von antiken Schriftstellern wie Pausanias, durch Grabungsfunde und -befunde, vor allem aber auch durch die dort
gefundenen Inschriften. Die bis 1896 gefundenen Inschriften wurden in für die damalige Zeit vorbildlicher Weise von Wilhelm Dittenberger und Karl Purgold als Band 5 der deutschen Grabungspublikation herausgegeben; dieses Werk (IvO) enthielt alle bis dahin bekannten Texte aus dem bedeutendsten
panhellenischen Heiligtum. In den seither vergangenen Jahrzehnten kamen Hunderte neue Inschriften – zum Teil von großer historischer Bedeutung, wie eine Bronzetafel mit einer bis ins 4. Jh. n. Chr. reichenden Siegerliste – zutage, die zunächst in Grabungspublikationen, Zeitschriften und anderen Orten verstreut publiziert wurden. Die vorliegende Publikation vereint nun die seit 1896 veröffentlichten Texte und ermöglicht somit eine vollständige Übersicht über die epigraphischen Zeugnisse auf Stein, Metall und Keramik. Jede der über 370 Inschriften wird mit der Angabe von Erst- und Referenzedition, Sekundärliteratur, griechischem bzw. lateinischem Text, deutscher Übersetzung, kritischem Apparat und Kommentar wiedergegeben. Umfassende Indices und Konkordanzen (auch zu den IvO-Texten) erschließen das Material und machen den Band für alle ForscherInnen, der sich mit dem Heiligtum und den Spielen von Olympia befasst, zum unentbehrlichen Arbeitsbehelf.
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Produktinformationen
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ISBN-10
3902868473
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GTIN-13
9783902868473
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Untertitel
Die ab 1896 veröffentlichten Texte
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Erscheinungstermin
2021-10-18
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Erstverkaufstag
2013-06-20
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Sprache
ger
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Autoren Biografie
Peter Siewert, geboren 1940 in Friedrichshafen/Bodensee. Studium der Alten Geschichte und Klassischen Philologie in München, Thessaloniki, Tübingen und Köln, Promotion 1970 mit der Dissertation „Der Eid von Plataiai“. Assistent in Saarbrücken, Habilitation über „Die Trittyen Attikas“ (1982). Berufung auf den Lehrstuhl für Griechische Geschichte, Altertumskunde und Epigraphik an der Universität Wien 1983. Zahlreiche Forschungsaufenthalte in den USA, Griechenland und der Türkei. Forschungsschwerpunkte: Der Kerameikos von Athen, das athenische Scherbengericht (Ostrakismos), Bronze- Urkunden von Olympia, Menschenrechte in der Antike und Entstehung von Staat und Stadt bei den Griechen.
Hans Taeuber, geboren 1954 in Wien. Studium der Alten Geschichte, Klassischen Archäologie und Antiken Numismatik in Wien. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Kommission für Antike Rechtsgeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, ab 1983 Assistent am Institut für Alte Geschichte der Universität Wien. 1985 Promotion mit der Dissertation „Arkadische Inschriften rechtlichen Inhalts“. Forschungsaufenthalte in Princeton (USA), Griechenland und in der Türkei; seit 1992 als Mitglied des Grabungsstabes in Ephesos zuständig für die dort gefundenen Inschriften. Habilitation mit „Studien zu griechischen Inschriften“ (2006), seither ao. Univ.-Prof. und zeitweise Vorstand am genannten Institut. Forschungsschwerpunkte: Inschriften und Graffiti aus Ephesos und Olympia, Interaktion zwischen griechischen Institutionen und römischer Herrschaft in Kleinasien.
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Genre-Code
1559
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Letzte Bearbeitung
2021-10-14
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Produktart
BA
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Schlüsselwörter
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Verleger
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Genre
Neue Inschriften von Olympia online kaufen
Die Publikation Neue Inschriften von Olympia - Die ab 1896 veröffentlichten Texte von
Peter Siewert, Hans Taeuber ist bei Holzhausen Verlag erschienen.
Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Grabungspublikation, Inschriften, Olympia.
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