Nonnen streben nach Autonomie von Pfaff,  Carl

Nonnen streben nach Autonomie

Das Frauenkloster Engelberg im Spätmittelalter

Das Frauenkloster St. Andreas in Engelberg stand in der historischen Forschung bis in die jüngste Zeit ganz im Schatten des Männerklosters. Das Verdienst, den Konvent von St. Andreas für die heutige Forschung neu entdeckt zu haben, kommt Elsanne Gilomen-Schenkel zu. Über 500 Namen mittelalterlicher Schwestern hat sie im Rahmen ihrer Arbeit für den Benediktinerband der ‚Helvetia sacra‘ aus den nekrologischen Quellen eruiert. Das Verhältnis des erstaunlich grossen Frauenkonvents zu dem viel kleineren Männerkonvent definiert sie nach dem Muster der Doppelklöster, das dem Abt die alleinige Verantwortung für alle Belange der weiblichen Kommunität zuschreibt.
Die vorliegenden Untersuchungen haben zum Ziel, anhand des Quellenmaterials die Geschichte des Engelberger Frauenkonvents in neuer Perspektive darzustellen. Im Ergebnis erweist sich St. Andreas – im Widerspruch zu den bisherigen Vorstellungen – als eine erstaunlich eigenständige Institution,die allerdings ohne massive Eingriffe von aussen diesen Status kaum je hätte erreichen können. Dieser Sachverhalt gibt wiederum Anlass, das ausserordentlich weit gespannte Beziehungsnetz des Frauenklosters unter dem geografischen, sozialen und politischen Aspekt auf der Basis der nekrologischen und urkundlichen Quellen zu rekonstruieren, was bisher noch nicht versucht worden ist.

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Die Publikation Nonnen streben nach Autonomie - Das Frauenkloster Engelberg im Spätmittelalter von ist bei Chronos erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Engelberg, Frauenkonvent, Klöster. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 43 EUR und in Österreich 44.3 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!