Öberefahre
Sennisches Brauchtum im Appenzellerland und im Toggenburg
Friedrich Manser
Mit «Öberefahre» ist heute vor allem die Touristenattraktion gemeint, wenn die Bauern auf die Alp oder wieder nach Hause marschieren. Einst bezeichnete man mit «Öberefahre» den Wechsel einer Viehherde im Winter von einem Futterplatz zum nächsten. Während 200 Jahren war das im Appenzellerland die übliche arbeitsteilige Wirtschaftsform zwischen Heubauern und Heusennen. Der Autor bietet in seinem reich illustrierten Buch Einblick in alle wichtigen Aspekte dieser Art der Landwirtschaft, von der Kuh, über die Kleidung, die Herstellung von Butter und Käse bis hin zum Heuverkauf.