Passau 1930 bis 1970
Gisa Schäffer-Huber
Im Jahre 1930 war das einst unabhängige Fürstbistum Passau durch den Ersten Weltkrieg und die Inflation noch weit von wirtschaftlichem Aufschwung entfernt. Der Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg hinterließen eine Spur der Zerstörung in der Stadt an Donau, Inn und Ilz. Doch durch Wiederaufbau, Planungen neuer Stadtviertel, Brücken und Straßen gewann Passau in der Nachkriegszeit bald seinen alten Glanz zurück.
Nach dem großen Erfolg ihres Bildbandes „Passau 1850 bis 1930“ legt die Stadtheimatpflegerin Gisa Schäffer-Huber nun die ersehnte Fortsetzung vor. Mehr als 200 bisher weitgehend unveröffentlichte Fotos, Postkarten und Bilddokumente lassen die Zeit zwischen 1930 und 1970 wieder lebendig werden. Die Bilder aus Privatalben, dem Stadt- und dem Diözesanarchiv dokumentieren die Vorkriegszeit, die Zerstörung und den mühevollen Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg. Faszinierende Aufnahmen zeigen besondere Ereignisse wie den Deutschen Katholikentag 1950 oder das Hochwasser 1954, aber auch den Alltag der Passauer zwischen Arbeitsleben, Sport und Freizeit sowie das neue kulturelle Leben der Nachkriegszeit.
Dieser Bildband lädt zu einem Spaziergang durch die jüngere Passauer Geschichte ein.