Pathognostische Interventionen II
Kulturpathologie „au fond“. Zur Präzedenz der kranken Dinge
Rudolf Heinz
Allfällig, immer noch, diese pathognostisch zentrale Intervention: Monitum, die vorausgehend kulturpathologische Zentralreferenz, sprich: Waffen, aller Krankheit auf des Subjekts/des Körpers Seite, als deren nachträglich nothaft ambige Usurpation, strictissime zu wahren. Und sich dergestalt – mit welchen Subversionsaussichten? – nackt der wieder freigegebenen Martialität aller Kulturperistatik auszusetzen. Unausbleiblich sodann, kulminativ das Probationsprivileg objektivierter – als solcher körperpathogen rückgepolter – Psychotik, in deren ausgewählten Varianten, eingesetzt je auf ihr horrendes Arkanum hin: ordinäre Gebrauchsgegenstände (Stühle, Tische), gehobene Medialitäten (Musik, Mode), selbst auch Pathologien, mitsamt ihren sensuellen Signalisierungen (Schmerz) (Psychosen, konversionshysterische Diarrhö, Konjunktivitis allergica).