Persönliche Schutzausrüstung – PSA
Trends & Innovationen
Der Schutz des Menschen vor den Gefahren an der Arbeitsstätte ist oberstes Ziel und Pflicht des Arbeitsschützers. Das Arbeitsschutzgesetz verpflichtet die Arbeitgebenden dazu, „die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen“. Diese Pflichten erfüllen Arbeitgebende durch eine geeignete Organisation, das Treffen individueller Vorkehrungen und Maßnahmen sowie durch die Bereitstellung der erforderlichen Mittel. Zu letztgenannten gehört auch die persönliche Schutzausrüstung (PSA). Das Sonderheft bietet einen Überblick über die gesetzlichen Anforderungen, die an die unterschiedlichen Komponenten von PSA gestellt werden. Weitere redaktionelle Beiträge stellen in der Tiefe Arbeitskleidung, Kopf- und Gehörschutz vor und geben einen Ausblick auf die Digitalisierung im Arbeitsschutz im Bereich der PSA.
Schließlich ist auf die korrespondierende Verantwortung des Arbeitgebers gem. PSA-Benutzungsrichtlinie 89/656/EWG bzw. PSA-Benutzungsverordnung im Kontext des Arbeitsschutzgesetzes für Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten hinzuweisen (Gefährdungsbeurteilung, Zurverfügungstellung und Benutzung, Unterweisung).
Das Sonderheft der Schwesterzeitschriften „Betriebliche Prävention“ und „sicher ist sicher“ stellt neueste Entwicklungen bei PSA sowie deren Forschung mit Ausblick in die Zukunft – Stichwort „intelligente“ und kombinierte PSA – vor. Akteure und Experten aus unterschiedlichen Bereichen wie Industrie, Handel, Anwendung, Entwicklung oder Prüfung bereiten das Thema kompakt redaktionell auf.