Philipp Melanchthon: Opera Omnia
Loci praecipui theologici von 1559
Sven Grosse, Florence Häusermann, Peter Litwan, Philipp Melanchthon
Während die ,Institutio‘ Johannes Calvins in ihrer Letztfassung von 1559 aufgrund der Übersetzung Otto Webers von 1936-38 nun schon seit langem in deutscher Sprache zugänglich ist und breit rezipiert wird, war dies bislang nicht der Fall bei der anderen großen und vergleichbar wirkmächtigen reformatorischen Dogmatik: den ,Loci praecipui theologici‘ Philipp Melanchthons aus demselben Jahr 1559. Melanchthons ,Loci praecipui theologici‘, die reife Summe seines theologischen Schaffens, liegen nun erstmals in einer lateinische-deutschen Ausgabe im ersten Teilband ins Deutsche übersetzt vor. Die philologische Seite der Übersetzung lag bei dem Basler Altpilologen Peter Litwan unter Assistenz der Altphilologin Florence Becher-Häusermann; die theologische Redaktion bei Sven Grosse, Professor für Historische und Systematische Theologie an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel. Die Übersetzung beruht auf der Leipziger Ausgabe von 1559, die auch der Edition zugrunde liegt, die Hans Engelland 1952-53 für die Melanchthon-Studienausgabe schuf, nun durchgesehen wurde und in dieser Ausgabe für den lateinischen Text verwendet wird. – Die Ausgabe ist auf zwei Bände angelegt.