Planet der Zehnwortdiktatur (Teil 2)
Tamara Hope und der Fremde
Michael Häusler
In ferner Zukunft: Deutschland verfügt über seine erste Auswandererkolonie auf einem fernen Planeten. Dieser wird jedoch von fast allen Deutschen wie die Pest gemieden, denn er gilt als tabu.
Nur ganz wenige trauen sich da hin, denn keiner weiß, was dort vorgeht.
Ein junger Historiker schließlich wagt den Hinflug: Und wird zerrieben im Räderwerk einer höchst kuriosen, unbarmherzigen Diktatur, in der alle Lebensgrundlagen auf die Zahl 10 genormt sind.
Eine unsichtbare Macht treibt ein wirres Spiel mit dem Fremden, von dem er nicht weiß, wo es ihn hinführen soll.
Der Fremde, der bis zum Schluss namenlos bleibt, erlebt die albtraumhafte Monotonie des Planeten, seine durchweg unheimlichen, seltsamen Bewohner, erfährt Gehirnwäsche und Psychoterror.
In tiefster Verzweiflung will er sich völlig aufgeben. Doch da trifft er in der Hauptstadt Zehnwortsatzingen völlig unerwartet die große Liebe seines Lebens: Die junge, aparte Sängerin Tamara Hope.
Doch diese ist fanatisch dem Zehn-Wort-System ergeben, und ausgerechnet auch noch eine enge Vertraute des zwielichtigen Diktators Meereszorn; denn sie ist staatlich beauftragte Propagandasängerin für Zehnwort-Lyrik!