Psychoanalytisches Verstehen – von Liebe beseelt und von Wissen geleitet
Erinnerungen an Stavros Mentzos
Marianne Andrasch-Roth, Dieter Brockschmidt, Eva Fischer-Mertens, Renate Haußmann, Jannis Kontos, Cornelia Krause-Girth, Günter Lempa, Friedrich Markert, Werner Menz, Alois Münch, Waltraud Nagell, Thilo Maria Naumann, Gabriele Otto, Anatoli Pimenidou, Elisabeth Troje, Hildegard Wollenweber
Stavros Mentzos (1930–2015) war Psychoanalytiker, Psychiater, Universitätsprofessor, Einzel- und Gruppensupervisor, Lehranalytiker, Kontrollanalytiker und Sozialkritiker – und ein wunderbarer Mensch. Einer breiten Fachöffentlichkeit ist Mentzos mit seinen Büchern wie „Neurotische Konfliktverarbeitung“ oder „Lehrbuch der Psychodynamik“, mit seinen bedeutenden Beiträgen zur psychodynamischen Psychosentherapie und durch seine sozialkritischen Werke, etwa „Der Krieg und seine psychosozialen Funktionen“, bekannt geworden. Sein Konzept der universellen Bipolarität des Menschen, seine warmherzige und haltgebende Persönlichkeit und seine verständliche Sprache haben vielfältige positive Resonanzen erzeugt.
In diesem Buch erinnern Menschen, die ihm in fachlichen Kontexten persönlich begegnen konnten, an Stavros Mentzos, an seine psychotherapeutische Orientierung und seine theoretischen Arbeiten wie auch an seine neugierige, fehlerfreundliche, verstehende und ermutigende Haltung. Diese Haltung zu bewahren und zu reflektieren, die Anwendung, Wirkung und Weiterentwicklung seiner Erkenntnisse spürbar zu machen, ist ihr Anliegen.