Raumplanung nach 1945
Kontinuitäten und Neuanfänge in der Bundesrepublik Deutschland
Heinrich Blotevogel, Detlef Briesen, Andreas Faludi, Hansjörg Gutberger, Markus Hesse, Harald Kegler, Karl R. Kegler, Dirk van Laak, Ariane Leendertz, Heinrich Mäding, Michael Mießner, Erika Spiegel, Wendelin Strubelt, Max Welch Guerra, Axel Zutz
Raumplanung und Raumforschung sind bislang in Deutschland, vor allem für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, nur ungenügend historisch aufbereitet. Wie viele andere Innovationen setzten sie sich in Deutschland aber erst nach 1945 dauerhaft durch – als Teil eines verwissenschaftlichten Konsenses zur Modernisierung, Rationalisierung und Demokratisierung der Gesellschaft, der zunächst zu oft die
Verbindungen zu den auch völkischen Wurzeln der Ordnung ausblendete. Der Band schließt somit nicht nur eine Lücke der Forschung, sondern setzt auch die Aufarbeitung eines wichtigen Stücks deutscher Nachkriegsgeschichte fort.