„Rechtswidriges Recht“ von Cadore,  Rodrigo Garcia

„Rechtswidriges Recht“

Die Merkl-Sander-Kontroverse innerhalb der Wiener Schule der Rechtstheorie

In Bezug auf das Problem des „rechtswidrigen Rechts“ herrschte eine Kontroverse zwischen zwei Schülern Hans Kelsens (1881-1973): Adolf Julius Merkl (1890-1970) und Fritz Sander (1889-1939). Auf dem Spiel stand nicht weniger als die Frage, wer über die Rechtmäßigkeit einer Rechtsentscheidung entscheidet und welche Konsequenzen daraus folgen. Während Merkl der Rechtswissenschaft das Primat zuschrieb, beharrte Sander auf dem Primat des Rechtsverfahrens bzw. der Rechtspraxis. Rodrigo Garcia Cadore bietet eine Polemographie an – eine ideen- und intellektuellgeschichtlich informierte rechts(wissenschafts)theoretische Rekonstruktion einer Polemik, die bislang nicht erschlossenes Archivmaterial nutzt und die Vielfalt der Reinen Rechtslehre(n) durch die Aufdeckung von grundlegend unterschiedlichen Ansichten zum Umgang des Rechts mit „Fehlern“ innerhalb der Wiener Schule zum Ausdruck bringt. Somit wird die Reine Rechtslehre durch Wiederentdeckung für die heutige rechtstheoretische Diskussion anschlussfähiger gemacht. Die Arbeit wurde mit dem Werner-von-Simson-Preis 2022 der Universität Freiburg – für die beste Doktorarbeit auf dem Gebiet des Europarechts und der Staatstheorie – und mit dem Carl-von-Rotteck-Promotionspreis 2022 der Universität Freiburg ausgezeichnet worden

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Die Publikation "Rechtswidriges Recht" - Die Merkl-Sander-Kontroverse innerhalb der Wiener Schule der Rechtstheorie von ist bei Mohr Siebeck erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Alternativermächtigung, Fehlerkalkül, Polemographie, Primat der Rechtsanwendung, Primat der Rechtserkenntnis. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 135 EUR und in Österreich 138.8 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!