Reisen und Ausgrabungen in Ägypten, Kleinasien, Bulgarien und Griechenland 1930–1934
Kurt Bittel
Der 1945 anhand von Tagebüchern entstandene Text aus dem Nachlaß des Autors (1907–1991), des späteren Direktors der Abteilung Istanbul und langjährigen Präsidenten des Deutschen Archäologischen Institutes, ist ein Rückblick auf die ersten Jahre seiner beruflichen Laufbahn, die ihn nach kurzer Tätigkeit in Frankfurt zu Ausgrabungen nach Ägypten und in die Türkei führte.
Mit sachkundigem Verstand und kritischem Blick schildert der Autor die Begleitumstände seiner Reisen und Ausgrabungen und erzählt humorvoll von den Episoden an ihrem Rande. Er berichtet von den zahlreichen menschlichen Begegnungen und beschreibt mit feiner Ironie die Schwächen und Eigenheiten seiner Zeitgenossen. Zugleich ist es eine Sympathieerklärung an Ägypten, wo er zum erstenmal mit dem Orient und seinen Bewohnern zusammentraf, und an die Türkei, wo er dann über viele Jahre die Ausgrabungen in Hattusa, der Hauptstadt der Hethiter, leitete.