Ruhr-Universität Bochum
Architekturvision der Nachkriegsmoderne
Alexandra Apfelbaum, Christof Baier, Dorothee Böhm, Till Briegleb, Timo Celebi, Dietrich Erben, Schmitz Frank, Olaf Gisbertz, Hans Hanke, Sonja Hnilica, Richard Hoppe-Sailer, Markus Jager, Cornelia Jöchner, Jan Philipp Klaus, Elmar Kossel, Jörg Lorenz, Anna Minta, Stefan Muthesius, Yvonne Northemann, Carsten Ruhl, Frank Schmitz, Elisabeth Szymczyk, Annette Urban, Kerstin Wittmann-Englert
Die Architektur dieser Universität – der ersten, die von der Bundesrepublik gegründet wurde – ist programmatisch auf die Bildungsreform der 1960er Jahre be zogen und verortet sich zugleich in der internationalen Architekturentwicklung. Aktuelle Hochschulkonzepte und politische Steuerungsvorstellungen flossen in die Architekturkonzeption ein. So verweisen neuartige Organisationsstrukturen und experimentelle Fertigungstechniken der Betonbauten gleichermaßen auf den Geltungsanspruch der visionären Universitätsgründung. Die Megastruktur sollte insbesondere Signalwirkung für die Umstrukturierung der Ruhr-Region entfalten. Mit Analysen der Gesamtanlage aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven und detaillierten Gebäudeporträts einzelner Campusbauten.