»Säuberungen« an österreichischen Hochschulen 1934–1945
Voraussetzungen, Prozesse, Folgen
Mitchell G Ash, Peter Berger, Paulus Ebner, Robert Eder, Helga Embacher, Peter Goller, Lynne Heller, Andreas Huber, Katharina Kniefacz, Johannes Koll, Juliane Mikoletzky, Verena Pawlowsky, Hans Pfefferle, Roman Pfefferle, Herbert Posch, Erwin Strouhal, Klaus Taschwer, Hans-Peter Weingand, Markus Wurzer
Austrofaschismus, Nationalsozialismus, Entnazifizierung nach der Befreiung – die mehrfachen Regimewechsel der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten auch auf die Hochschulen in Österreich gravierende Auswirkungen. ‚Säuberungen‘ beim Personal und bei den Studierenden sollten jeweils zu einer Neuausrichtung der Gesellschaft beitragen. Unter welchen Voraussetzungen, auf welche Weise und mit welchen Folgen der politisch gewollte Eingriff in die Zusammensetzung von Lehrkörper und Hörerschaft vor sich ging, wird in diesem Buch untersucht. Neben der Darstellung allgemeiner Rahmenbedingungen stehen Fallbeispiele zu einzelnen Hochschulen und die Vorstellung von Einzelschicksalen im Mittelpunkt. Dadurch werden Vergleiche zwischen den Hochschulen und zwischen den verschiedenen Regimen möglich.