Sanierung im Internationalen Insolvenzrecht der Schweiz
Lukas Bopp
Als Folge der Internationalisierung und Globalisierung von Kapital, Märkten und Gesellschaften weist die Insolvenz eines Unternehmens heutzutage häufig Bezüge zu verschiedenen nationalen Rechtsordnungen auf. Das Schuldbetreibungs- und Konkursrecht der Schweiz sieht sich vermehrt mit grenzüberschreitenden Sachverhalten konfrontiert. Neben das nationale tritt in vielen Fällen das Internationale Insolvenzrecht.Im Zentrum der vorliegenden Arbeit zum Internationalen Insolvenzrecht der Schweiz stehen die Sanierung und die Fragen nach den internationalen Problemen, die ein in der Schweiz eröffnetes Sanierungsverfahren aufwirft. In einem ersten rechtsvergleichenden Teil analysiert der Autor die Grundstrukturen von Sanierungsverfahren. Anschliessend werden die Grundzüge des Internationalen Insolvenzrechts der Schweiz dargestellt. Der Hauptteil der Arbeit beleuchtet das Internationale Sanierungsrecht der Schweiz und insbesondere die internationalrechtlichen Aspekte, wie sie sich bei der Durchführung inländischer Sanierungsverfahren mit Auslandsbezug ergeben. Dabei werden die geltenden Bestimmungen immer wieder in Bezug zu der in der EU geltenden Insolvenzverordnung gestellt und Lösungen de lege ferenda aufgezeigt. Ferner werden die Voraussetzungen der Anerkennung ausländischer Sanierungsverfahren und deren Wirkungen in der Schweiz behandelt. Zuletzt wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Niederlassung eines ausländischen Unternehmens in einem partikularen, auf das ausländische Verfahren abgestimmten Niederlassungsverfahren saniert werden könnte. Ein Stichwortverzeichnis am Schluss des Buches dient der raschen Orientierung.