Schicksale psychiatrischer Patienten der Lübecker Heilanstalt Strecknitz im Dritten Reich
Horst Dilling, Kathrin Schepermann
Eine der bedrückendsten Phasen der Psychiatriegeschichte verbindet sich mit der Zeit des Dritten Reichs. Psychisch kranke Menschen wurden diskriminert, sozial ausgeschlossen, unmenschlich versorgt und gezielt umgebracht. Wissenschaft und Politik zogen grausame Konsequenzen aus dem Begriff des lebensunwerten Lebens: etwa 70.000 Patienten allein in Deutschland fielen der aktiven Euthanasie zum Opfer.
Ein informativer, bewegender und mahnender Beitrag liegt mit diesem Buch vor. Die Autoren entwerfen ein überaus detailliertes Bild der Heilanstalt Strecknitz – einer spezifischen Anstalt für Geisteskranke während des Dritten Reichs.