Schulleistungen und Steuerung des Schulsystems im Bundesstaat
Kanada und Deutschland im Vergleich
Arbeitsgruppe Internationale Vergleichsstudie, Hermann Avenarius, Stefan Brauckmann, Hans Döbert, Gert Geissler, Wolfgang Hörner, Klaus Klemm, Rainer Lehmann, Astrid Neumann, Falk Radisch, Knut Schwippert, Wendelin Sroka, Isabell van Ackeren, Botho von Kopp
Worin liegen die Ursachen für die im internationalen Vergleich feststellbaren Unterschiede in den Schulleistungen? Was sind Merkmale erfolgreicher Schulsysteme? Welche Zusammenhänge zwischen Schulleistung, soziokulturellem Kontext und Steuerung der Schulsysteme lassen sich unter den besonderen Bedingungen bundesstaatlicher Ordnung feststellen?
Unter diesen Fragestellungen unternimmt die Arbeitsgruppe Internationale Vergleichsstudie – ein Team von Bildungsforschern des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung, der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Universitäten Duisburg-Essen, Leipzig, Mainz und Münster – einen systematischen Vergleich der Bildungssysteme Kanadas und Deutschlands. Die Studie verbindet systematische Informationen über Geschichte, Struktur, Steuerungsmerkmale und soziokulturelle Rahmenbedingen der Schulsysteme mit Ergebnissen empirischer Bildungsforschung. Die Darstellungen und Analysen sind auf die Situation sowohl im Gesamtstaat als auch in den Gliedstaaten (Provinzen bzw. Ländern) ausgerichtet. Auf PISA-Daten gestützt werden charakteristische Merkmale der Bildungssysteme Kanadas und Deutschlands verdeutlicht und mit den Schülerkompetenzen in Beziehung gesetzt.