Sechs Wochen in Heppenheim
Eine romantische Kurzgeschichte
Elizabeth Gaskell, Christina Neth
Ein florierender Gasthof inmitten malerischer Weinberge ist der Ort, an dem sich drei sehr verschiedene Charaktere begegnen: ein unbedarfter Wanderer aus England, der sich die Welt ansehen will, bevor ihn der Ernst des Lebens ergreift, der tüchtige Wirt, der unter seiner rauen Schale einen weichen Kern besitzt, und eine schweigsame junge Bedienstete, die durch nichts aus der Ruhe zu bringen ist – außer durch den geheimnisvollen Brief, den sie immer wieder unter Tränen liest, wenn sie sich unbeobachtet fühlt. —
Elizabeth Gaskell inszeniert die romantische Kurzgeschichte »Sechs Wochen in Heppenheim« vor der idyllischen Kulisse der Weinlese an der deutschen Bergstraße. Der Leser des 21. Jahrhunderts wird in eine Zeit entführt, in der die Uhren noch langsamer gingen und in der das Alltägliche und das Essenzielle noch offensichtlicher miteinander verflochten waren.