Selbstmörder
Manfred George, Emil Szittya
„Statt belastender Lektüre, Materialerdrückung oder Theoretisierung (Möglichkeiten, die das Thema erwarten ließe), deutet bereits das Vorwort eine Morallehre an, die das Werk durchzieht. Szittya spricht von Geheimnissen, die den Menschen umgeben und deren Undurchschaubarkeit das Mysterium seines Lebens bildet, von Freitod, Selbstentleibung und Selbstmord als Symbol, sowie von der Absicht, einen Beitrag zur Kulturgeschichte aller Zeiten und Völker zu leisten, durch Extrakte von interessanten, aufzeichnungswerten Selbstmordfällen´. Er agiert als Sammler, der durch seine Schatzräume führt und den Leser einweihen möchte, nicht als Wissenschaftler, der zu analysieren versucht.“
Robert Fleck, DIE PRESSE