Seltsame Szenen im Canyon der Rockstars
Laurel Canyon, Geheimoperationen und das dunkle Herz des Hippietraumes
David McGowan
Der oberhalb von Los Angeles in den Hollywood Hills gelegene Laurel Canyon war in den 1960ern und frühen 1970ern ein magischer Ort, an dem sich eine schwindelerregende Anzahl von Musikern versammelte, um den Soundtrack ihrer turbulenten Zeit zu komponieren. Die Mitglieder von Rockbands wie The Byrds, The Doors, Buffalo Springfield, The Monkees, The Beach Boys, The Turtles, The Eagles, The Flying Burrito Brothers, Frank Zappa and the Mothers of Invention, Steppenwolf, CSN, Three Dog Night und Love sowie Sängerinnen und Sänger wie Joni Mitchell, Judy Collins, James Taylor und Carole King lebten und jammten zusammen in der malerischen, abgeschiedenen Atmosphäre des Laurel Canyons.
Aber die Szene hatte auch eine dunkle Seite.
Viele ließen im Laurel Canyon ihr Leben und viele dieser Tode bleiben bis heute geheimnisumwittert. Viel tiefer in der Szene verwurzelt, als es den meisten lieb ist, war ein Mann namens Charles Manson – zusammen mit seiner mörderischen Entourage. An der Peripherie der Musikerszene bewegten sich zahlreiche Handlanger des Establishments, aufstrebende Politiker und Geheimdienstmitarbeiter – die Sorte von Leuten, denen die Rockstars des Canyons ihre spektakulären Karrieren verdankten. All diese Charaktere – Rockstars, Hippies, Mörder und Politiker – residierten im Laurel Canyon fröhlich neben einer geheimen Militäranlage.