Semantiken von Arbeit: Diachrone und vergleichende Perspektiven
Ulrich Bröckling, Josef Ehmer, Laura Levine Frader, Sven Korzilius, Ludolf Kuchenbuch, Jörg Neuheiser, Reinhard Schulze, Julia Seibert, Shingo Shimada, Thomas Sokoll, Gerd Spittler, Willibald Steinmetz, Dietmar Süß, Sigrid Wadauer, Bénédicte Zimmermann
Wer arbeitete, was Arbeiten bedeutete und wie zu arbeiten sei, war immer umstritten. Die Beiträge erkunden die Semantiken von Arbeit und Nicht-Arbeit teils in diachronen oder synchronen Überblicken, teils in detaillierten Studien zu konkreten Situationen des Wortgebrauchs. Der Schwerpunkt liegt auf der europäisch-amerikanischen Moderne vom klassischen Industriezeitalter bis in die neuen Arbeitswelten der Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft. Auch werden kontrastierend Arbeitsbegriffe in nicht-westlichen Gesellschaften thematisiert, die so eine vergleichende und transfergeschichtliche Perspektive erlauben.