Sklavin LISA
Teil II - Devote Liebende und Kriegerin
P. Dragonfire
Diese neue Buchreihe stellt eine Besonderheit der erotischen Literatur höherer Qualität dar, denn sie verbindet knisternde Erotik mit dem Genre Mystery.
Die Heldin des ersten Bandes hat sich vollständig ihren beiden Gespielinnen ausgeliefert, indem sie sich freiwillig in einen Keuschheitsgürtel hat verschließen lassen, um die Kontrolle ihrer monatelang aufgeheizten Sexualität an ihre Liebsten zu übergeben. Mit diesem Keuschheitsgürtel scheint aber irgend etwas nicht zu stimmen, denn er lässt sich nicht mehr öffnen und entwickelt auch ein ziemlich frivoles Eigenleben, das Lisa noch mehr an den Rand der lodernden Unerträglichkeit treibt, wie es im ersten Band beschrieben wurde.
Im ersten Teil des zweiten Bandes werden hier viele prickelnde Szenen geschildert, die uns an diesen glühenden Eskapaden lebensnah teilhaben lassen. Liebhaber von grenzwertigem Edging in Verbindung mit prickelnden Fesselspielen kommen hier auf ihre Kosten.
Durch diese beständige, fast nicht mehr zu ertragende Erregung verschärfen sich auch Lisas Sinne, und sie erhält innere Visionen, die das Frauen-Trio eine Reise zum Titicacasee in Peru machen lässt. Hier kommen die drei Liebenden immer mehr einem Mysterium auf die Spur, das mit der Inka-Gottheit Manco Capac zu tun hat und den drei Frauen einen hohen Auftrag erteilt, welcher sie auf den Pfad „keuscher Kriegerinnen“ führt, ohne dass sie das zunächst ahnen.
Der zweite Teil des Buches ist daher mit einer gelungenen Reisebeschreibung und der Suche nach einem alten Geheimnis durchwoben, was die prickelnde Erotik jedoch nicht schmälert, sondern auf ein ebenso großes Finale hinführt, wie wir es bereits im ersten Band lesen konnten.
Das Genre „Mystery“ ist hier gekonnt mit der Erotik verwoben, zumal die im Roman berichteten Herleitungen uns alle zur tiefsinnigen Reflexion bringen werden.
Dies alles ist jedoch nur dezent in die spannende Handlung eingebaut, dass die anregend unterhaltende