Spektrum Psychologie – Gesunder Darm, gesunde Psyche
Wie das Mikrobiom helfen kann, psychische Krankheiten zu lindern
Frühstücken Sie morgens gerne Müsli? Dann tun Sie Ihrem Mikrobiom wahrscheinlich, ohne es zu wissen, etwas Gutes. Da Haferflocken und Co viele Ballaststoffe enthalten, bieten sie den Billionen Mikroorganismen, die sich in unserem Darm tummeln, eine ideale Nahrungsquelle. Der Psychologe Paul Enck sagt sogar: Vermutlich haben präbiotische Lebensmittel wie Müsli oder Vollkornbrot eine noch nachhaltigere Wirkung auf das Mikrobiom als Probiotika wie etwa Jogurt. Immer mehr Studien deuten da-rauf hin, dass eine gesunde Mikrobengemeinschaft im Bauch nicht nur für unseren Körper wichtig ist, sondern auch für unsere Psyche. Denn Krankheiten wie Depression oder Schizophrenie gehen oft mit einem veränderten Mikrobiom einher. Wie Forscher versuchen, diesen Zusammenhang zu nutzen, und ob eine Ernährungs umstellung zukünftig Teil einer Psychotherapie sein könnte, erfahren Sie in dieser Ausgabe von »Spektrum Psychologie«.