Spielplätze der Verweigerung
Gegenkulturen im östlichen Europa nach 1956
Silviu Aldea, Dominik Bartmanski, Laura Burlon, Matteo Colombi, Agnieszka Couderq, Mary Dellenbaugh, Heinke Fabritius, Christine Goelz, Réka Gulyás, Ulrike Heine, Anna Hodel, Zornitza Kazalarska, Gal Kirn, Alfrun Kliems, Stephan Krause, Matthias Meindl, Rüdiger Ritter, Henrike Schmidt, Matthias Schwartz, David Williams, David M. Williams
„Spielplätze der Verweigerung“ verweisen auf Alternativen zum Offiziellen, zum kulturell Akzeptierten und staatlich Sanktionierten. Nicht der laute Protest, sondern die leise Störung verbindlicher Ordnungen zeichnen diese Formen spielerischer Widerständigkeit aus: Alltägliches in der Kunst, ein anderer Kamerablick auf die sozialistische Realität, Töne aus dem falschen Lager und das Lachen des öffentlichen Happenings. Der Band widmet sich solchen Phänomenen im östlichen Europa zwischen 1956 und der „Wende“ sowie ihrem Schicksal nach 1989. Die Autoren und Autorinnen verhandeln an Beispielen aus Literatur, Kunst, Film, Musik und Architektur Ästhetiken der Verweigerung und Strategien des Subversiven, Politischen und der Intervention im (post-)sozialistischen Raum.