Steuerungswirkungen des Risikostrukturausgleichs
Norbert Klusen, Andreas Meusch, Christoph Straub
Seit dem 1. Juli 1994 gibt es den Risikostrukturausgleich (RSA) in der gesetzlichen Krankversicherung (GKV). Der vorliegende Band zieht keine Bilanz über zehn Jahre Umverteilung durch den RSA, sondern lenkt die Diskussion in Richtung Qualitätswettbewerb in der GKV. Die Autoren aus unterschiedlichen Fachgebieten sind sich einig, dass durch ein Weiterdrehen der Subventionsschraube beim Risikostrukturausgleich vieles verändert wird, ohne Verbesserungen hervorzurufen: Wer die solidarische Krankenversicherung stabilisieren will, muss nicht mehr, sondern weniger Umverteilung über den RSA fordern.