Studien zur Tradition und Rezeption der Bildlichkeit in der «Eneide» Heinrichs von Veldeke
Sara Stebbins
Die «Eneide» Heinrichs von Veldeke ist das erste deutschsprachige Werk das einen antiken epischen Stoff (Vergils «Aeneis») rezipiert. Die höfisch und christlich ausgerichtete Neukonzeption wirkt sich auch auf literarische Elemente wie die Bildlichkeit aus. In dieser Arbeit wird die Wechselwirkung von tradierter Bildlichkeit der Antike und zeitgenössischer geistiger Umwelt des Mittelalters untersucht. Dabei werden Veldekes Abhängigkeit und Eigenständigkeit gegenüber dem französichen «Roman d’Eneas» und Vergils «Aeneis» erkennbar.