Täter-Opfer-Ausgleich und Schadenswiedergutmachung im Rahmen von § 46a StGB.
Eine Problemanalyse unter besonderer Berücksichtigung der höchstrichterlichen Rechtsprechung seit 1995.
Natalie Richter
Die Arbeit widmet sich im Rahmen einer Entscheidungsanalyse der höchstrichterlichen Rechtsprechung zu § 46a StGB. Ebenfalls erfolgt eine Abgrenzung der verschiedenen strafprozessualen Einstellungsmöglichkeiten im Hinblick auf Täter-Opfer-Ausgleich und Schadenswiedergutmachung.
Natalie Richter stellt in unterschiedlichen Problemkreisen die entsprechenden Entscheidungen nach eigens entwickelten Kriterien für eine umfassende Analyse dar, beurteilt sie und entwickelt unter Einbeziehung der Literatur Lösungsmöglichkeiten für eine ausgeglichene und praktikable Anwendung der Norm. Zentrale Themen sind dabei die Abgrenzung des Regelungsgehalts der beiden Nummern des § 46a StGB, ein Vorschlag zur Rechtsfolgenbestimmung, die Analyse der einzelnen Elemente des kommunikativen Prozesses mit Schwerpunkten auf dem Geständniserfordernis und dem Maßstab der Wiedergutmachung, der Zeitpunkt des Täter-Opfer-Ausgleichs, die Konsequenzen einer Mitwirkungsverweigerung des Geschädigten, die spezifischen Probleme von § 46a Nr. 2 StGB und organisatorische Lösungsmöglichkeiten.