Tilt
Tödliche Affäre eines Konzerns
Hans K. Reiter
Im Januar 2007 und den Folgemonaten berichten die Medien über massive Vorwürfe von Korruption und der Bildung schwarzer Kassen in einem deutschen Konzern. Gierige Manager haben hunderte von Millionen verschoben, aber die Öffentlichkeit scheint mit der Zeit das Interesse zu verlieren, als immer neue Fragmente des Skandals bekannt werden. Kontrollorgane des Konzerns sind in den illegalen Handel verstrickt. Durch Zahlung gewaltiger, millionenschwerer Bußgelder zieht der Konzern den Kopf aus der Schlinge.
Die Geschichte dieses Buches reicht weit über die öffentlich bekannt gewordene Wahrheit hinaus. Passagen hinzugefügt, öffnet sich ein tiefer Abgrund verbrecherischen Handelns. Die illegal entnommenen Gelder sind jeglicher Kontrolle entzogen und werden zum Fundament eines korrupten Systems zur Beschaffung von Aufträgen. Aber nur einer kennt dieses System und weiß, wo die Millionen gehortet sind. Und, sie sind Menschen mit Schwächen und Neigungen, die dem Sog des Geldes verfallen. Die Geschichte entblößt die dubiosen und verschlungenen Wege der Geldbeschaffung und schildert die skrupellose Dynamik, mit der verbrecherische Subjekte einen Teil des Kuchens an sich reißen wollen. Fehler werden mit dem Leben bezahlt. Der Journalist Harald Brenner recherchiert und gerät in tödliche Gefahr.
Der Text enthält Passagen mit sexuellem Inhalt, die für Jugendliche nicht geeignet sind.