Trautes Heim Traum allein
Eine Suche nach Geborgenheit
Heike Möller, Karin Sunderbrandt
Sie träumt von einem harmonischen Leben, von Liebe und Geborgenheit. Er verschleiert sein wahres Gesicht, bewahrt ein dunkles Geheimnis. Bettina zieht 1968 nach Böhlerkingen, wird ungewollt schwanger. Sie „müssen“ heiraten. Georg beginnt, sie zu dominieren, verachtet später den Sohn Martin, verweigert jegliche Verantwortung. Bettina versucht, in seinem Sinne zu leben, muss dennoch alle Entscheidungen allein vornehmen. Sie will gute Ehefrau, liebevolle Mutter, perfekte Hausfrau sein. Sie wird wieder berufstätig mit zusätzlichem Nebenjob, und erspart Eigenkapital für ihren Traum vom eigenen Haus. Georg zeigt sich einverstanden, hintertreibt dann ihre Bemühungen. Sie versucht verzweifelt, die Folgen abzuwenden. Die Mitgliedschaft in einem Bibelkreis bringt augenscheinliche Veränderungen. Georg gibt sich geläutert. Alles scheint gut zu werden. Mitte der Achtziger werden zwei weitere Wunschkinder geboren. Doch versteckt verfolgt Georg seine eigenen Ziele und schreckt auch vor Gewalt nicht zurück. Bettina nimmt all ihre Kräfte zusammen, hofft dadurch auf Besserung. Nach zwanzigjähriger Ehe stellt sie ein Ultimatum.
Die Bettina-Kolpin-Reihe greift die Themen Narzissmus und Co-Abhängigkeiten auf, und macht Lesern Mut, sich aus krankmachenden Abhängigkeiten zu befreien.