Über Siebenbürgen – Band 1
Kirchenburgen im Harbachtal
Anselm Roth, Ovidiu Sopa
„Einzigartig auf dieser Welt, ja, das sind unsere Kirchenburgen!“ Kein bisschen bescheiden sind die Siebenbürger Sachsen, die hiergebliebenen, die ausgewanderten, die zurückgekehrten, wenn es um diese sakralen Bauten geht. Selbstverständlich gibt es auch anderswo Kirchen, die zu Rückzugs- oder Verteidigungszwecken mehr oder weniger aufwändig umgebaut wurden: In Deutschland (besonders viele in Baden-Württem- berg und in Bayern), aber auch in Luxemburg, Österreich und in der Schweiz (wenige) [.]
Die Zahlen in den Quellen differieren sehr, wenn man sich aber an der Online-Enzyklopädie orientiert, dann existieren heute in Siebenbürgen noch rund 150 mehr oder weniger intakte Kirchenburgen. Über 300 sollen es einst gewesen sein. Die Hälfte von ihnen sind entweder verfallen oder eingestürzt, vielerorts wurden sie auch abgetragen, nachdem die Einführung neuer Waffen die Mauern überflüssig gemacht hatte. Die Steine und Ziegeln wurden für andere Bauten verwendet.
Dieser Harbachtal-Band soll der erste von insgesamt acht Bildbänden sein. Der Schiller Verlag will damit 18 Jahre nach dem Erscheinen des Klassikers Siebenbürgen im Flug des Luftfotografen Georg Gerster eine aktuelle Bestandsaufnahme aller noch existenten Kirchenburgen versuchen.
Anselm Roth
Inhalt
Thalheim Daia Dolmány Duelmen
Rothberg Rosia Veresmart Ruitbrich
Neudorf Nou Szászújfalu Nåenderf
Burgberg Vurpar Vurpód Burchbrich
Holzmengen Hosman Holczmány Huulzmoindjen
Marpod Marpod Márpod Mooerpet oder Muirpert
Leschkirch Nocrich Üjegyház Leschkirch
Alzen Altina Alczina Ålzen
Agnetheln Agnita Szent Ágota Angniitlen
Roseln Ruja Rozsonda Ruiseln
Probstdorf Stejaris Prepostfalva Pruuesstref
Jakobsdorf Jacobeni Jakabfalva Jookesderf
Neithausen Netus Nethus Netchesen
Neustadt Noistat Ujváros Nåerscht
Henndorf Bradeni Hégen Händerf
Trappold Apold Apoldya Puult