Über das Schicksal des Leutnant Sauer
Sören Schnaubelt
Josef Kramer ist bestürzt: Sein ehemaliger Kamerad Ernst Sauer ist unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Gemeinsam waren sie 1912 in Tsingtau stationiert und kämpften Seite an Seite für die Kaiserliche Armee des Deutschen Reiches. Berichten zufolge war Sauer dem Wahnsinn verfallen und huldigte einer dunklen Gottheit.
Schon in Tsingtau übersetzte Sauer wie besessen einen geheimnisvollen Text aus einem verlassenen Tempel, doch für Kramer ist es trotzdem unvorstellbar, dass ein vorbildlicher deutscher Soldat wie Sauer ein Okkultist gewesen sein soll. Er beginnt Nachforschungen zu Sauers Tod anzustellen und nach Hinweisen zu Sauers Machenschaften zu suchen, um die Wahrheit über seinen Freund herauszufinden und ihn ins rechte Licht zu rücken. Auf den Spuren seines verstorbenen Kameraden reist er nach Hamburg, Berlin und England und schnell wird Kramer klar, dass dies eine Suche ist, die er besser nie begonnen hätte.