Umarme mich – aber fass´ mich bloß nicht an!
Eine Autobiografie, die viel zu früh geschrieben werden musste
Annett Leander
Auch wenn an den Scheiben und Karossen mancher Autos Sprüche mit martialischsten Drohungen prangen, scheint der Missbrauch der eigenen Kinder in dieser unserer vorgeblich so fortschrittlichen und zivilisierten Gesellschaft gang und gäbe zu sein, schlimmer noch offenen Auges toleriert zu werden. Man schaut und hört zu gerne weg.
Annett Leander schildert in diesem Buch sehr eindrücklich, wie es ihr und ihren Geschwistern ergangen ist, in einer Familie in der Missbrauch in jeder Form, der physische und psychische Missbrauch der eigenen Kinder also, an der Tagesordnung war. Schildert, wie Kinderseelen daran zerbrechen.