Urkatastrophe
Die Erfahrung des Krieges 1914-1918 im Spiegel zeitgenössischer Theologie
Justus Bernhard, Alf Christophersen, Hans Martin Dober, Jörg Ernesti, Jean Greisch, Professor Jörg Dr. Lauster, Professor Frieder Dr. Ludwig, Christoph Markschies, Hannelore Müller, Professor Joachim Negel, Barbara Nichtweiss, Georg Pfleiderer, Prof. Karl Pinggéra, Thomas Ruster, Elmar Salmann, Wolf-Friedrich Schäufele, Roman A Siebenrock, Friedemann Voigt, Bernd Wacker
Mit Recht gilt der Erste Weltkrieg als die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Im Gefolge von vier Kriegsjahren sank im mittel- und osteuropäischen Raum (und weit darüber hinaus) unwiederbringlich eine Welt in Trümmer, die auf den Pfeilern selbstgewissen Standesdenkens und monarchischen Glanzes aufgebaut war. Zusammen mit ihr gingen zahlreiche kulturelle wie religiöse Gewissheiten unter. Wie hat in den Jahren nach dem Krieg die vor allem von deutschen Gelehrten dominierte Theologie hierauf zu antworten versucht? Und: Wurden hier nicht die Grundlagen für eine Theologie der Moderne gelegt, auf denen wir immer noch stehen und die uns insofern weiterhin zu denken geben? Diesen bis in die Gegenwart reichenden Fragen geht der vorliegende Band nach.