Will man die Handlung von Adalbert Stifters Erzählung „Der beschriebene Tännling“ zusammenfassen, so mag einem die Schlichtheit die Sprache verschlagen: ein dörfliches Eifersuchtsdrama, das durch das Eingreifen der schmerzhaften Mutter Maria glimpflich ausgeht. So ist es verständlich, dass viele Kritiker die Trivialität dieser Novelle beklagt haben.
Demgegenüber hebt Bernhard Dieckmann in seinen Ausführungen hervor, dass diese Einfachheit als künstlerische Absicht zu verstehen ist. So einfältig die Handlung zu sein scheint, so differenziert wird sie erzählt und damit auch künstlerisch legitimiert. Stifter würdigt die Volksfrömmigkeit, hebt ihr Ethos von Gewaltverzicht und einfachem Leben hervor und betont – durchaus der Aufklärung verbunden – die Einheit von Religion, Ethos und Natur.
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Produktinformationen
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ISBN-10
3429047668
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GTIN-13
9783429047665
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Untertitel
Eine Studie zu Adalbert Stifters Erzählung "Der beschriebene Tännling
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Erscheinungstermin
2014-05-01
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Erstverkaufstag
2014-05-01
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Sprache
ger
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Autoren Biografie
Bernhard Dieckmann, geboren 1939, von 1981 bis 2004 Dozent für Fundamentaltheologie und Religionsphilosophie am Katholisch-Theologischen Seminar in Marburg/Lahn; seit 1991 Beschäftigung mit Themen, die Theologie wie Literaturwissenschaft gleichermaßen betreffen.
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Genre-Code
9540
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Letzte Bearbeitung
2020-01-01
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Produktart
EA
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Schlüsselwörter
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Verleger
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Genre
Verblendung, Volksglaube und Ethos online kaufen
Die Publikation Verblendung, Volksglaube und Ethos - Eine Studie zu Adalbert Stifters Erzählung "Der beschriebene Tännling von
Bernhard Dieckmann ist bei Echter erschienen.
Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Adalbert Stifter, Ethos, Literatur, Tännling, Volksfrömmigkeit.
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