Vermessen, Zählen, Berechnen
Die politische Ordnung des Raums im 18. Jahrhundert
Martin Aust, Lars Behrisch, David Bitterling, Matthias Buschmeier, Christian Fieseler, Niels Grüne, Achim Landwehr, Christine Lebeau, Anton Tantner
Maße und Zahlen wurden im 18. Jahrhundert zu zentralen Kategorien der Wirklichkeit: Fürsten, Beamte und Gelehrte erfassten Flächen und Territorien in Zahlen, begriffen aber auch wirtschaftliche Ressourcen und die Bevölkerung immer mehr als berechenbare Einheiten. Dies führte zu einer neuen Wahrnehmung des politischen Raums. Die Autoren des Bandes untersuchen diese Entwicklung im europäischen Vergleich und liefern damit einen Beitrag zur Kulturgeschichte von Herrschaft und Verwaltung.