Vier neue Nachrichten
Ulrich Blumenbach, Joshua Cohen, Julian Opie
„Bei diesem literarischen Start-up möchte man von Anfang an dabei sein und keine Zeile verpassen!“
New York Times
„Vier neue Nachrichten“ – gesendet von einer neuen, aufregenden Stimme aus den USA. Der junge New Yorker Autor Joshua Cohen, der schon jetzt mit Thomas Pynchon und David Foster Wallace verglichen wird, zeigt, wie radikal das Internet unseren Umgang mit Sex und Arbeit, Familienleben und Zukunftsplänen, unsere Art zu schreiben und unsere gesamte Identität verändert hat. Die „Vier neuen Nachrichten“ handeln von einem halbherzigen Drogendealer, der durch einen Blog im Internet bloßgestellt und in einen Strudel eskalierender Ereignisse gezogen wird; sie führen die Ödnis heutiger McJobs und deren platte Sprache ad absurdum; sie karikieren ein Schreibseminar an einer Provinzuni, das unter Anleitung eines gescheiterten New Yorker Professors zu einer grotesken Übung wird. Die Nachricht „Gesendet“ ist eine unheimliche Parabel über Internetpornografie, osteuropäische Mädchen und die Schattenseiten des vermeintlichen Fortschritts.
Der New Yorker nennt Joshua Cohen „eine Entdeckung“, seine Texte „hochintelligent: lyrisch und prosaisch, theoretisch und praktisch, komisch und ernsthaft zugleich“. Cohens virtuoser Sprache hat der für seine David Foster Wallace-Übersetzungen hochgelobte Ulrich Blumenbach eine kongeniale deutsche Stimme geliehen.