Visuelle Geschichte in den Zeichnungen und Holzschnitten zum Kaiser Maximilians I.
Christine Boßmeyer
„Weißkunig“, so nannte sich Kaiser Maximilian I. in seiner verschlüsselten Autobiographie, in der er seine zahlreichen Kriege beschrieb und in über 250 Holzschnitten seine „res gestae“ darstellen ließ. Der Leser sollte das Werk mit „Mund und Augen“ verstehen: Nicht nur den Text lesen, sondern das Geschehen mit den Augen wahrnehmen. Die vorliegende Studie rückt die Zeichnungen und Holzschnitte in den Mittelpunkt und fragt, wie konkret die bildlichen Darstellungen auf den historischen Ablauf der Ereignisse Bezug nehmen und entdeckt in den Bildern eine visuelle Geschichte über
Leben und Taten Maximilians I.