Volkserhebung gegen den SED-Staat
Eine Bestandsaufnahme zum 17. Juni 1953
Arnd Bauerkämper, Burghard Ciesla, Torsten Diedrich, Bernd Eisenfeld, Roger Engelmann, Karl Wilhelm Fricke, Christoph Klessmann, Ilko-Sascha Kowalczuk, Hans-Peter Löhn, Andrzej Malkiewicz, Helmut Müller-Enbergs, Ehrhart Neubert, Jíri Pernes, Manfred Rexin, Gerhard A Ritter, Heidi Roth, Krzysztof Ruchniewicz, Walter Süß, Gerhard Wettig, Edgar Wolfrum, Tobias Wunschik
Der Aufstand vom 17. Juni 1953 ist eines der Schlüsselereignisse in der deutsch-deutschen Geschichte. Die Beiträge dieses Bandes berichten über den Verlauf des Aufstands und stellen die Bezüge zum kommunistischen Machtbereich her. Die Vorgänge im Repressionsapparat, die Gefangenenbefreiungen am 17. Juni, die Entwicklung der Strafpraxis sowie der Ausbau des repressiven Instrumentariums nach der Erhebung bilden einen weiteren Schwerpunkt des Bandes. Abschließende Beiträge betrachten das »doppelte« Juni-Trauma der Machthaber und der Opposition, die intellektuelle Bewältigung des Geschehens, die Stellung des 17. Juni im nationalen Gedächtnis der alten Bundesrepublik und das Verhältnis von Juni-Aufstand und friedlicher Revolution 1989.