Vom Wollen und Welken
Zwischen Wellen und Wolken
Lusine Krohseelka
DER AUGENBLICK
Im Zug.
Neben Dir sitzend,
Verging die Zeit wie im Flug.
Zu gern hätte ich sie angehalten,
Um unser Schicksal zu verwalten.
Doch mir bleibt nur diese Stunde
In Gedanken, in der wir beide
Fast ertranken an diesem Sog,
Der überraschend an uns zog.
SCHWERKRAFT
Die Schwerkraft macht es uns nicht leicht.
Sie zieht am Gewebe, bis es weicht.
Immer nach unten,
Hat Newton befunden.
So zieht sie an Brüsten und Kinn,
Um zu verdoppeln beide – nach unten hin.
Die Kraft zieht schwer an unseren Körpern.
Ich will es gar nicht weiter erörtern.
Liebe Leser,
meine humoerotristischen Gedichte handeln vom Leben.
Sie erzählen von Liebe und viel Leidenschaft (Wollen), vom Leiden und Loslassen (Welken).
Mal komisch, mal todernst, aber meist in Reimen,
Finden sie Worte zum Schmunzeln und Weinen.
Ich hoffe sehr, daß dieses Büchlein gefällt,
Und es jemand sich bestellt.
Viel Freude beim Lesen!