Von Berlin bis Caen von Fischer,  Thomas

Von Berlin bis Caen

Entwicklung und Einsätze der Divisions- und Korps-Artillerie der LAH 1939-1945

6. Juni 1944 – Die alliierte Invasion an der nordfranzösischen Küste beginnt! Als englische und kanadische Einheiten auf Caen vorstoßen, werden sie von den 21-cm-Mörsern und den 17-cm-Kanonen der schweren SS-Artillerie-Abteilung 101, der Korps-Artillerie der Leibstandarte, empfangen. Die Abteilung ist ein vorzüglich ausgebildeter und ausgerüsteter Eliteverband von ausgesuchten Spezialisten.
Gemeinsam mit den Geschützen des SS-Panzer-Artillerie-Regiments 12 “Hitlerjugend” zerschlagen die Artilleristen starke gegnerische Kräfte oft schon in der Bereitstellung. Von den Türmen der berühmten Klosterkirche Ardenne erfolgt die Feuerleitung der Batterien des I. SS-Panzer-Korps.
Ende des Monats trifft das SS-Panzer-Artillerie-Regiment 1 “LSSAH” von der Kanalküste kommend im Kampfraum Caen ein. Erstmals sind alle für Sepp Dietrichs Korps aufgestellten Batterien vereint und kommen geschlossen zum Einsatz.
Die artilleristische Entwicklung der Leibstandarte war einzigartig. Der Weg von Berlin-Lichterfelde, Finckensteinalle 63, bis nach Caen war ein langer und schwerer Gang: Als nach Ausbruch des II. Weltkrieges die Leibstandarte im Polenfeldzug kämpfte, wurde ihre Heimatkaserne zum Standort einer SS-Artillerie-Ersatz-Abteilung. Damals ahnte noch keiner, dass ausgerechnet diese dorthin neueinberufenen jungen Männer den Stamm der LAH-Artillerie bildeten.
Aus der Art.Ers.Abt. formierte sich 1940 die IV. Abteilung des SS-Artillerie-Regiments-VT. Und genau diese Abteilung wurde vor dem Westfeldzug der Leibstandarte zugeführt. Aus der Artl.Abt. LSSAH (zwölf leichte Feldhaubitzen, die von SPW gezogen wurden) entwickelte sich im Laufe der Jahre ein Regiment von überragender Kampfkraft und Einsatzerfahrung.
Mit der Erweiterung der Leibstandarte 1943 zu einem SS-Panzer-Korps standen schließlich zwei schlagfähige Panzer-Artillerie-Regimenter und eine schwere Artillerie-Abteilung zur Verfügung. Die Einsätze der LAH-Artillerie lesen sich wie der Abriss der Kriegsgeschichte: Rotterdamm – St.Etienne – Rumänien – Bulgarien – Jugoslawien – Klidipass – Klisurapass – Kastoriasee – Golf von Patras – Rollbahn Nord-Uman – Cherson – Perekop/ Krimzugang – Melitopol – Mariupol – Taganrog – Rostow/Don – Ssambekstellung – Charkow – Belgorod – Prochorowka – Mailand – Shitomir – Berditschew – Tscherkassy – Hubekessel – Caen – Falaise – Losheimergraben – Stavelot – La Gleize – Bastogne – Gran – Plattensee – Varpalota.
Die Kanoniere nahmen an Schwerpunkteinsätzen teil, standen oft bei den am weitesten in Feindesland stehenden deutschen Truppen und erwarben sich Anerkennung und Respekt gerade bei ihren einstigen Gegnern.
Am Tag der Kapitulation, am 8. Mai 1945, sprengten die LAH-Artilleristen ihre Geschütze selbst in die Luft.
Über 460 Aufnahmen dokumentieren die Einsätze der Divisions- und Korps-Artillerie der LAH.

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