Von der Pansophie zur Weltweisheit
Goethes analogisch-philosophische Konzepte
Johannes Anderegg, Hans-Jürgen Schrader, Katharine Weder
Analogisches Denken, Mikrokosmos-Makrokosmos-Bezug, Polarität und Steigerung, ebenso Inspiration, magische, alchimistische und magnetisch-sympathetische Konzepte: solche Stichwörter zeigen die Signifikanz der Traditionen einer „pansophisch“-ganzheitlichen Weltdeutung in Goethes Naturwissenschaft und Dichtung. Gleichermaßen wirksam ist seine Auseinandersetzung mit der „Weltweisheit“, den philosophisch-naturwissenschaftlichen Tendenzen der eigenen Zeit. Goethes Positionen in diesem Spannungsfeld von Alt und Neu beleuchtet die hier dokumentierte Genfer Tagung der Goethe-Gesellschaft Schweiz.