Wanderer – Lieder
Daniel Heide, Franz Schubert, Andrè Schuen
Das Wandern oder besser noch das Wandeln in der Natur gehört untrennbar zur Natur des Poeten, des einsamen sehnsuchtsvollen Dichters. Naturbetrachtungen, das Lauschen nach der Stille, das Beschreiben innerer Seelenzustände. Wandern könnte auch Bewegung bedeuten, aber eigentlich ist das in Schuberts Liedern eher die Bewegung innerhalb der eigenen Lebenszeit. Momentaufnahmen, Zweifel, Ängste. Da ist immer auch sehr viel Ehrlichkeit beim Beschreiben der inneren Seelenverfassung dabei. Die schnellen, treibenden Lieder sind für uns eine willkommene Abwechslung für das Programm, aber Stücke wie »Willkommen und Abschied«, »Auf der Bruck« oder »Der Musensohn« stehen in Schuberts Liedschaffen einer sehr großen Menge an getrageneren Liedern gegenüber. (Aus einem Interview mit den Künstlern)