Was letztlich bleibt
Marcus Czamay
„Elli Dietz ist tot – Lang lebe Elfriede Dietz!“
Berlin 1923 – 1939: Abel, ein völlig unbekannter, bettelarmer Maler, findet Unterschlupf auf einem Bauernhof nahe der Hauptstadt. Der Not geschuldet stellt er der jungen lebenslustigen Hofbesitzerin Elfriede Dietz (Elli) sein künstlerisches Talent und seine Arbeitskraft zur Verfügung. Von Egozentrik und dem Wunsch nach Anerkennung beseelt setzt diese ihre Unterschrift unter dessen Gemälde und gelangt so zu bescheidener lokaler Berühmtheit.
Luzern 1961 – 1976: Hannah, eine dynamische, an der Enge ihrer Zeit leidende junge Frau, veröffentlicht mit ihrem Ehemann eine fiktionale Biografie über die vermeintliche Künstlerin Elfriede Dietz.
New York 1976 – 1984: Hannah lässt ihre Familie in der Schweiz zurück und folgt ihrem neuen Lebenspartner Simon nach New York. Dort etabliert sich der Name „Elfriede Dietz“ endgültig am Kunstmarkt. Der Mythos wird zur Realität.
Ein historischer Familienroman über wahre Kunst und den Kunstmarkt, Ruhm und Nachruhm sowie Wertvorstellungen im Wandel der Zeit – so skurril wie das Leben selbst.